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Online lernen trotz Corona

Lernen am Laptop

Die Mitglieder des Hackspaces Georgsmarienhütte unterstützen die Massnahmen im Kampf gegen Corona. Unter dem Motto #WirBleibenZuhause stehend, hat sich die Situation für Schüler drastisch verändert. Schulen sind geschlossen und Kontakt soll vermieden werden. Vor diesem Hintergrund versuchen die Schulen zusammen mit den Schülern und deren Familien die Möglichkeiten des Online-Lernens vermehrt zu nutzen. Kindern aus sozial schwachem Umfeld droht hierbei, abgehängt zu werden, weil ihnen schlicht die technische Ausstattung fehlt.

Hier möchte der Hackspace Georgsmarienhütte tätig werden.

Aktuell stehen unsere MItglieder im Kontakt mit den Schulen, um die technischen Voraussetzungen für die Teilhabe am Online-Lernen zu klären.


Des weiteren sucht der Hackspace Georgsmarienhütte dringend Spenden in Form von ausgedienten und nicht mehr benutzten Geräten wie z.B. Desktop-PCs, Laptops, Tablets und Handys.


Diese Geräte werden durch die IT-Experten des Hackspace Georgsmarienhütte geprüft und ggf aufgearbeitet (refurbished). Nachdem diese Geräte nutzbar gemacht wurden, wird der Hackspace Georgsmarienhütte die Geräte kostenlos an die Schulen weiterreichen, damit diese dann die Verteilung an bedürftige Familien übernehmen können.

Gerne darf sich jeder bei uns melden, der ein Gerät zur Verfügung hat, dass gespendet werden soll. Da auch wir Kontakt vermeiden, finden unsere wöchentlichen Treffen derzeit nicht im AWO Haus sondern virtuell statt. Nehmen Sie bitte mittels den auf dieser Seite publizierten Adressen per eMail Kontakt auf (  oder direkt  robert.koester(ät)hackspace-gmh.de  ).

Grundidee Reparathon Projekt

Das Projekt Reparathon setzt sich für die Wiederverwendung von technischen Geräten ein, die eigentlich der Verwertung zugetragen werden sollen. Das Projekt beschäftigt sich hierbei ganz speziell mit Smartphones, Tablets, Laptops und PCs. Es unterscheidet sich von normalen Reparatur-Initiativen. Diese nehmen üblicherweise den Besitzer/ Eigentümer eines technischen Gerätes in den Prozess der Reparatur mit und wollen unter anderem den eigenverantwortlichen, selbstbewussten Umgang mit einem Gerät fördern. Dies ist nicht das Kernziel dieses Projektes, wird aber grundsätzlich auch nicht ausgeschlossen.

Es geht vielmehr darum, sich grundlegend Gedanken darüber zu machen, warum ein Gerät als unbenutzbar klassifiziert wurde. Hat es einfache technische Gründe (also einen Defekt) oder ist das Gerät für den gedachten Einsatzzweck nicht mehr geeignet (zu alt, zu langsam)? Darüberhinaus soll dann entschieden werden, ob man etwas dagegen tun kann, ob man also ein vorher sinnloses Gerät wieder einer sinnvollen Verwendung zuführen kann. Sollte dies nicht mehr möglich sein, könnte aus den Teilen mehrerer solcher Fälle ein neues Gerät mit einem vollkommen anderen Einsatzzweck entstehen. Sollte dies auch nicht mehr möglich sein, könnten die Einzelteile zur Lagerung für spätere Raparathons gesammelt werden.

Dieses Projekt richtet sich an Enthusiasten, Tüfftler-Süchtige, diejenigen, die keinen Fall als hoffnungslos ansehen. Querdenker und Dauer-Ausprobierer, die einfach nicht aufgeben wollen, Wiederverwendungs-Querulanten, die einfach keine Ruhe geben, bis etwas wieder funktioniert oder einen Einsatzzweck hat.

Dieses Projekt trifft sich selten aber dann ausdauernd. Geplant sind Wochenendtreffen, die komplett “OPEN END” sind. Die Grenzen für diese Projektmeetings sind die persönliche Leistungsfähigkeit, der Kaffee- oder Energy-Drink-Vorrat oder die Tatsache, dass es einfach nichts zu tun gibt (oder der Pizza-Lieferdienst geschlossen hat).